Regeländerungen
Die Regeländerungen für die Saison 2024/2025, gültig ab dem 1. Juli 2024, umfassen:
- Regel 1: Torlinientechnologie-Signale können auch über das Headset des Schiedsrichters übermittelt werden.
- Regel 3: Zusätzliche Auswechslungen bei Gehirnerschütterungen sind erlaubt, der DFB nutzt diese Regel jedoch nicht. Jeder Kapitän muss eine identifizierende Armbinde tragen.
- Regel 4: Spieler sind für ihre Schienbeinschoner verantwortlich. Die Kapitänsbinde kann mehrfarbig sein. Handschuhe wurden als Ausrüstungsteil ergänzt.
- Regel 12: Unabsichtliches Handspiel wird wie ein Foul behandelt, absichtliches Handspiel bleibt feldverweiswürdig.
- Regel 14: Der Ball muss den Elfmeterpunkt berühren oder überragen. Vergehen von Mitspielern werden nur geahndet, wenn sie den Ausgang des Strafstoßes beeinflussen.
- Sonstiges: Überarbeitete Leitlinien für Zeitstrafen im Amateurbereich
Die detaillierten Regeländerungen stehen im Downloadbereich zum Herunterladen bereit: Regeländerungen 2024/2025
DFB Stopp-Konzept
Ab der kommenden Spielzeit wird das DFB-Stopp-Konzept bundesweit eingeführt. Ziele ist es, Gewaltvorfälle und Spielabbrüche zu reduzieren, Eskalationsphasen zu unterbrechen und alle Beteiligten zu beruhigen.
Das DFB-Stopp-Konzept wird in allen Spielklassen des Landesverbandes (unterhalb der Regionalebene) empfohlen. Es kommt zum Einsatz, wenn sich eine Eskalation anbahnt, bei Unsportlichkeiten und Tätlichkeiten, die zu Eskalationen führen können, sowie bei Rudelbildungen. Auch massive verbale Anfeindungen von außen und heftige Auseinandersetzungen, die die Sicherheit der Spieler und Spieloffiziellen gefährden, sind Situationen, in denen das Konzept angewendet wird.
Eine detaillierte Erläuterung steht im Downloadbereich zum Herrunterladen bereit: DFB-Stopp-Konzept
Mit der Einführung des DFB-Stopp-Konzepts ist es ab sofort verpflichtend, im elektronischen Spielbericht Angaben zu Beruhigungspausen während des Spiels zu tätigen. Dazu wurde neben dem Panel Vorkommnisse ein neues Panel Beruhigungspausen eingefügt.
Genauere Informationen zur Thematik erhaltet ihr über Downloadbereich: Eingabe DFB-Stopp-Konzept in den DFBnet Spielbericht
Regeländerung: Kapitänsdialog
Nach spielentscheidenden Entscheidungen dürfen nur die Kapitäne den Schiedsrichter ansprechen. Dabei zeigt der Schiedsrichter mit waagerecht ausgestrecktem Arm an, dass die Spieler auf einer Mindestdistanz von 4 Metern bleiben sollen. Nur der Teamkapitän darf sich dann nähern und den Schiedsrichter ansprechen. Ist der Teamkapitän der Torwart, so muss dem Schiedsrichter vor Spielbeginn ein Feldspieler genannt werden, der den Unparteiischen ansprechen kann, falls sich weiter entfernt eine strittige Szene ereignet. Dadurch soll die Kommunikation zwischen Schiedsrichtern und Teams gefördert werden und die Entscheidungen transparenter gemacht werden. Verstößt ein Spieler gegen die Weisung des Schiedsrichters, wird er verwarnt. Das Konzept gilt ab der Saison 2024/2025 (Stichtag 01.07.) und soll eine respektvolle Atmosphäre schaffen.
Personelle Änderungen im Landesverband
Gerd Schugard, Vorsitzender des Verbandschiedsrichterausschuss, schied zum 30.06. aus seinem Amt aus. Andreas Schröter (VLW) führt den Vorsitz kommissarisch bis zum Verbandstag im September. Klaus Holz wird als auf dem Verbandstag im September als VSO kandidieren.
Darüber hinaus hat sich zum 01.07. die Verantwortlichkeit im Regionalausschuss geändert. Timo Wlodarczak (Regionalbeauftragter Ansetzungswesen) und Steffen Krah (Regionalbeauftragter Lehrwesen) rücken an die Stelle von Jörg Dehler (RB-A) und Dennis Meinhardt (RB-L).